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Placeboeffekte
Wer sich mit Orakeln beschäftigt, kommt an der Frage "Was soll das alles?" nicht vorbei. Seit meiner ersten I-Ging-Ausgabe vor 38 Jahren haben mich die oft überraschend zutreffenden und hilfreichen Antworten zugleich fasziniert und zweifeln lassen: Wie können rational nicht begründbare Antworten eine derart eklatante "Trefferquote" haben? Trotz einer gewissen Skepsis habe ich in schwierigen Lebensphasen nie aufgehört, das I Ging und seit etwa zehn Jahren auch das T'ai Hsüan Ching – oft als die "jüngere Schwester" des I Ging bezeichnet – zu befragen. Irgendwie hatte ich intuitiv das Gefühl, dass "etwas dran" ist. Bestärkt wurde mein Interesse natürlich auch durch die Vorliebe kluger Köpfe für diese alten Orakel. Persönlichkeiten wie Carl Gustav Jung, Hermann Hesse, Bob Dylan, Richard Wilhelm und Gottfried Wilhelm Leibniz haben sich intensiv mit dem I Ging auseinandergesetzt, was meine eigene Neugier nur noch mehr befeuert hat.
Dass ein Mittel eine Wirkung entfalten kann, auch wenn diese wissenschaftlich nicht erklärt,…